Künstliche und Künstlerische Intelligenz, V-aRt und Algo-Rhythm und der SynEnerGenEthik Code

Die Kunstausstellung: „Sapiens“

Von VR über KI bis hin zu Gemälden oder Videoinstallationen – auf unserer Kunstplattform „Sapiens“ treffen sich internationale Künstler und Studierende der Hochschule für Gestaltung auf Augenhöhe. Im Gepäck haben Sie Innovationen und neue Interpretationen aus Ihrem respektiven Bereich.

Unsere Kunstausstellung soll Künstler aller Art dazu bewegen neue oder bestehende Kunstformate neu zu entdecken beziehungsweise neu zu erfinden.

Die Ausstellung wird kuratiert von Prof. Joao Tabarra.


Preise und Auszeichnungen

Best Art Award:
Licht- und Klangkunst, Fotografie, Malerei, Installationen, VR und 3D – die Kunst hat viele Fassetten und bietet zahlreiche Möglichkeiten diese zu inszenieren und darzustellen. Ausgezeichnet wird die innovativste künstlerische Darstellung.

Für das diesjährigen Beyond Future Design Festival 2018 wurde ich gebeten, eine Arbeit aus der Ausstellung „Sapiens-We Buy Storms“ für den Best Art Award auszuwählen.
Nachdem ich beinahe täglich mit all diesen Arbeiten konfrontiert war, war es für mich die einzige richtige Entscheidung diesen Preis an allen ausstellenden Künstler zu vergeben. Es gab in der Festivalsvorbereitung keinen Raum für Wettbewerb, ganz im Gegenteil und der Preis war eine willkommene Gelegenheit die Balance and die Verbundenheit zu zelebrieren, die diese Ausstellung ausmachten. Keine Konkurrenz, keine Höhepunkte, sondern vielmehr eine Sammlung sich ständig hinterfragender Arbeiten in progress.

(Prof. João Tabarra)


Best Film Award
Das BEYOND Film Festival präsentiert jegliche Filmgenres und neue Medien. Ausgezeichnet werden Filme, welche die Vergangenheit, Gegenwart und die heutige Lebensart thematisieren und zugleich nicht davon scheuen die Zukunft als Hoffnungsträger darzustellen.

Die Jury-Mitglieder waren Sebastian Cramer, Johanna Schäfer, Victor van Wetten, Lauren Moffatt, Gülsel Özkan und Sönke Kirchhof.

Begründung der Jury für ihre Wahl:

Es ist immer schwer, wenn eine Jury eine Entscheidung über sehr unterschiedliche Filme treffen muss, und das gilt insbesondere für die Filme die auf dem diesjährigen BEYOND gezeigt wurden. Alle Einreichungen waren einzigartig in ihrer Aussage, Form, Inhalt und Machart und durchgehend von sehr hoher Qualität. Für uns als Jury, war eines der zentralen Themen die Frage, ob die Filme unseren Blick in die Zukunft reflektieren. Haben sie eine eigene Handschrift und wie passen Inhalt und Form zueinander? Und vor allem ist der Film persönlich? Unsere Wahl fiel auf einen Film, der den Zuschauer auf eine subjektive Reise durch eine Welt nimmt, die zunächst schwer zu greifen ist. Ist das das Ende der Welt, sind wir die letzten Überlebenden und betrachten die Überreste aus einer postapokalyptischen Sicht? Der Film, welchen wir auszeichnen möchten, ist innovativ und immersiv in seiner visuellen Sprache; er verwendet visuelle Effekte mit einer unaufdringlichen Beiläufigkeit, die den dokumentarischen Charakter unterstützt. Obwohl es ein eher düsterer Film ist, hat es die Jury überzeugt, dass auch humoristische Elemente auftauchen und diese Ironie eine Leichtigkeit transportiert. Dies gilt auch für das selbsthypnotische Credo am Ende des Films: „Du kannst es schaffen! – D u k a n n s t e s s c h a f f e n“

Die Jury gratuliert den Filmemachern: Michal Soja und Roza Duda, „I Am a Miner’s Son!“


Best Leading Thought Award:
Ein Gedanke, eine Theorie, ein Konzept – dies ist nötig um eine Veränderung und Neugestaltung der Zukunft zu initiieren. Ausgezeichnet wird die Person, die einen vielversprechenden Ansatz präsentiert die Zukunft positiv zu gestalten.

Begründung von Ludger Pfanz für die Wahl des Preisträgers:

Bei der Biomasse von Landwirbeltieren sind Wildtiere nur noch 2,8 Prozent. Alle anderen Tiere leben nur, um getötet zu werden oder uns zu ernähren. Wir haben uns die Frage gestellt, welche Idee auf unserem „Future Design Symposium“ hat das größte Potential, Leiden zu reduzieren. Milliarden Tiere leiden durch Quälzucht in Massentierhaltung. Die Forschung, Proteine „Kulturfleisch“ aus Stammzellen zu züchten, hat nicht nur das Potential den Hunger auf der Welt zu besiegen, sondern das Foltern von empfindsamen Tieren abzuschaffen, 70 Prozent der Landwirtschaftsfläche an die Natur zurückzugeben und die Klimaerwärmung um 25% zu reduzieren.

Der „Best Leading Thought Award“ 2018 geht an Prof. Dr. Mark Post und sein Projekt „Cultured Meat“.